Der FC Linth 04 scheint in der neuen Meisterschaft angekommen zu sein. Die letzten beiden Spiele gewannen die Glarner und nun wartet Thalwil – wo es um den zweiten Platz geht.
Gegen Höngg überzeugte bei den Linth-Akteuren einzig die Kaltblütigkeit und die kämpferische Einstellung. Spielerisch hatten die Glarner Unterländer Mühe und fanden nie ein Mittel, um Höngg wirklich in Bedrängnis zu bringen. Hauptgrund dafür war, dass die Glarner zu wenig kompakt agierten und so der SV Höngg immer wieder viel Raum vorfand und so ihr gutes Kombinationsspiel umsetzen konnten. «Wir wissen, was wir nicht gut gemacht haben und arbeiten daran, denn am Samstag gegen Thalwil muss dies besser sein, wenn wir weitere Punkte gewinnen wollen», so Trainer Digenti.
Thalwil massiv verstärkt
Der FC Thalwil war einer der Nutzniesser des Saisonabbruchs. Sie lagen abgeschlagen am Tabellenende und konnten dank des Abbruchs einem möglichen Abstieg entgehen. Nun haben die Verantwortlichen jedoch reagiert und einige namhafte Akteure verpflichtet, welche viele Jahre in höheren Ligen gespielt haben und so die nötige Stabilität ins Team bringen. Das Ergebnis lässt sich demnach auch sehen: Die Zürcher liegen auf dem zweiten Platz und mussten bis anhin noch in keinem Spiel als Verlierer vom Platz. «Thalwil ist sehr stark und verfügt vor allem in der Defensive über einige wirklich starken Akteure», so Digenti zum samstäglichen Gegner.
Kehrt Thrier zurück?
Der FC Linth 04 kann am Samstag gegen die Thalwiler fast auf alle Akteure zurückgreifen. So wie es aktuell aussieht, wird auch Abwehrchef Thrier wieder mittun können. So hätte Digenti danach auf vielen Positionen diverse Möglichkeiten und kann auch taktisch wieder mehrere Varianten auf den Platz bringen. «Wir haben nun die nötige Breite und auch die nötige Qualität und streben deshalb den nächsten Sieg an», so Digenti. Es wird jedoch wichtig sein, dass die Mannschaft die richtigen Lehren aus dem Höngg-Spiel zieht und kompakt steht, dann liegt sicher ein Punktgewinn drin.